top of page
AutorenbildChristian Eidmann

Rope Flow Basics Teil 1: Basisbewegungen


Titelbild Rope Flow Basics: Teil 1 Basisbewegungen

Das Fundament von Rope Flow besteht aus acht Basisbewegungen und Prinzipien. Da ich denke, dass beide Aspekte zu umfangreich für einen Beitrag sind, habe ich das Thema in zwei Teile aufgeteilt. In diesem Beitrag konzentriere ich mich auf die Basisbewegungen, die man in der Regel zuerst beherrschen sollte, um Rope Flow schrittweise zu erlenern und meistern.



Die Drei-Schritte-Regel für das Bewegungstraining von Ido Portal.


Bevor ich auf die einzelnen Rope Flow Basics eingehe, möchte ich hier Das Konzept der Drei-Schritte-Regel für das Bewegungstraining von Ido Portal erwähnen. Dieses lässt sich auch sehr gut auf Rope Flow übertragen. Um was geht es also in diesem Konzept.


  1. Isolation

  2. Integration

  3. Improvisation


Einfach ausgedrückt geht es darum, neue Bewegungen beim Lernen zunächst isoliert zu üben, um sich darauf zu konzentrieren. Nachdem wir die Grundlagen der Bewegung verinnerlicht haben, können wir beginnen, bewusst andere Bewegungen zu kombinieren und sie in Bewegungsabläufe zu integrieren. Schließlich können wir diese neue Bewegung völlig frei anwenden.


Ein Beispiel:


  1. Lernen der Einzelnen Muster

  2. Das verknüpften der Muster in vorgegeben Bewegungsketten

  3. Der Free Flow


In der Praxis könnte dies folgendermaßen aussehen: Ich übe die Dragonroll-Technik von Grund auf neu. Zuerst ist es wichtig, die grundlegende Technik zu erlernen. Als nächstes kann ich den Dragonroll im Übergang zwischen Oberhand- und Unterhandbewegungen anwenden, beispielsweise beim Figure 8. Hier liegt der Fokus auf dem Timing und den Übergängen. in der Improvisation kann ich den Dragonroll schließlich mühelos in meinen Freestyle einbauen.

Zitat Ido Portal

Die 8 Rope Flow Basic Bewgungen


Kommen wir zu den Basisbewegungen im Rope Flow. In den Videos habe ich versucht, die Bewegungen so isoliert wie möglich von den anderen Prinzipien auszuführen, um im zweiten Teil den Einfluss der Prinzipien auf die Bewegungen besser darstellen zu können.


Figure 8

In der Figure-8-Bewegung führen wir unsere Hände gemeinsam in Form einer liegenden 8 vor und neben dem Körper. Diese Bewegung erfolgt in einem Beat, was bedeutet, dass das Seil kontinuierlich in einer fließenden Bewegung geschwungen wird. Dabei gibt es sowohl die Overhand-Figure-8 als auch die Underhand-Figure-8.






Propeller

Der Propeller ist wahrscheinlich die am meisten unterschätzte Bewegung im Rope Flow. In der Regel ist er der erste Übergangsmove, den man beim Rope Flow lernt, um Oberhand- und Unterhandbewegungen miteinander zu verbinden. Gleichzeitig kann der Propeller Anfängern viel über die Prinzipien des Rope Flow vermitteln, insbesondere in Bezug auf das Kardinalgesetz und die Beschleunigung des Seils, dank seiner Einfachheit.


Matador

Der Matador ist eine Zwei-Beat-Bewegung, bei der die Hände die Seiten wechseln, jedoch nicht gleichzeitig wie bei der Figur 8. Zuerst überquert die führende Hand die Körpermitte, gefolgt von der zweiten Hand. Anschließend folgt ein Propeller, bevor die nächste Bewegung der führenden Hand ausgeführt wird. Matadore können sowohl in Overhand- als auch in Underhand-Ausführungen durchgeführt werden.






Dragonroll

Der Dragonroll hat eigentlich nicht viel mit Drachen zu tun, wie man zunächst annehmen könnte. Der Name ist eine Kombination der Bewegungen, die hier ausgeführt werden, nämlich des "Drag and Roll". Ähnlich dem "Prolleper" ist der Dragonroll eine Übergangsbewegung, die es ermöglicht, zwischen Oberhand und Unterhand zu wechseln.



Sneaks

Die Sneaks sind für die meisten die wohl anspruchsvollsten Grundbewegungen. Die Sneaks in der Grundbewegung sind eine 3 Beat Bewegungen in der das seil um den Körper bewegt wird. Der name Sneak kommt daher da eine hand hinter dem rücken “schleicht” da das Wort schleichen im englischen Sneak bedeutet.



Die Geschwindigkeit, mit der man die Basisbewegungen lernt, variiert stark, besonders bei den Sneaks kann es eine Weile dauern, bis sie mit anderen Bewegungen kombiniert und sicher beherrscht werden, so dass sie mühelos eingesetzt werden können.


In meinen Rope Flow Kursen lernen die Teilnehmer alle 8 Grundbewegungen und Prinzipien kennen. In meinen Rope Flow Workshops lege ich bei verschiedenen Themen immer wieder neue Schwerpunkte fest.


Im nächsten Beitrag werde ich die Grundprinzipien von Rope Flow erläutern. Bei Fragen kannst du dich gerne bei mir melden.


Chris

135 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page