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AutorenbildChristian Eidmann

Dein Körper, dein Schienennetz: Faszien, Stress und der Weg zu mehr Beweglichkeit und weniger Stress


Mann am Strand beim Rope Flow, ein gleis im Herbst

Hast du dich jemals gefragt, warum sich dein Körper manchmal anfühlt wie ein Zug, der nicht mehr richtig auf die Schienen kommt?

Die Antwort könnte in deinem faszinierenden Fasziennetz liegen! Der Körper funktioniert wie ein ausgeklügeltes Schienennetzwerk, das durch myofasziale Linien – eine Idee des Experten Thomas Myers – zusammengehalten wird. Diese Linien verbinden Muskeln, Gelenke und sogar Organe. Wenn sie geschmeidig sind, bewegen wir uns wie ein gut geölter ICE. Doch Stress, Bewegungsmangel oder schlechte Gewohnheiten können das Netzwerk aus der Spur bringen.

Aber keine Sorge: Es gibt Wege, die Gleise wieder zu reparieren und deinen Bewegungsfluss ins Rollen zu bringen.


Warum Faszien und Schienen so wichtig sind

Thomas Myers beschreibt den Körper als ein Netzwerk aus „myofaszialen Leitbahnen“ (Anatomy Trains), die Bewegungen übertragen, Stabilität geben und sogar die Kommunikation zwischen verschiedenen Körperregionen unterstützen. Warum also „Schienennetz“? Weil Faszien wie Gleise Bewegungen leiten. Und wie bei einem echten Zug: Wenn die Schienen nicht in Ordnung sind, kommt der gesamte Ablauf ins Stocken.


Was bringt das Netz aus der Spur?

  1. Stress – der unsichtbare Saboteur: Stress kann wie Rost auf den Gleisen wirken. Die erhöhten Cortisolwerte, die durch anhaltenden Druck entstehen, machen Faszien steifer und weniger elastisch. Verklebte Faszien fühlen sich nicht nur unangenehm an, sie können auch Bewegungsabläufe behindern.

  2. Bewegungsmangel – Stillstand im System: Faszien sind lebendig und brauchen Bewegung, um gut durchfeuchtet und elastisch zu bleiben. Ohne Bewegung trocknen sie aus und verlieren ihre Fähigkeit, Spannungen gleichmäßig zu verteilen. Das ist, als würde der Zug auf alten, rissigen Schienen fahren.

  3. Einseitige Belastung – eingefahrene Strecken: Ob du ständig sitzt, nur einseitig trainierst oder immer dieselben Bewegungsmuster hast – das Netz wird unausgeglichen. Bestimmte Bereiche verkürzen sich, andere werden überlastet.


Wie bringst du die Züge wieder ins Rollen? Mehr Bewegung und weniger Stress

Es braucht keine Generalüberholung, um dein Fasziennetz wieder auf Trab zu bringen – kleine, gezielte Veränderungen können Großes bewirken:

  • Bewegungsmanagement: Variiere deine Bewegungen! Setze auf dynamische Bewegungsformen wie Yoga, Tanz oder Rotationstraining, um dein Netz gleichmäßig zu beanspruchen.

  • Stressbewältigung: Techniken wie Atemübungen, Meditation oder sanfte Bewegungen helfen, den Cortisolspiegel zu senken.

  • Fasziale Mobilität: Denk an Bewegungen, die den gesamten Körper einbeziehen, um Verklebungen zu lösen und die Elastizität zu fördern.


Ein kleiner Rope-Flow-Tipp für dich

Eine Methode, die ich persönlich liebe, ist Rope Flow. Die dynamischen Bewegungen mit dem Seil sind ideal, um zu mobilisieren und den Bewegungsfluss zu verbessern. Es ist wie eine Möglichkeit und macht dazu noch Spaß! Stell dir vor, wie du durch fließende, rhythmische Bewegungen deinen Körper geschmeidiger machst und gleichzeitig Stress abbauen kannst.


Warum all das wichtig ist

Ein intaktes Fasziennetz verbessert nicht nur deine Beweglichkeit, sondern hilft dir auch, Stress abzubauen und deinen Körper in Balance zu bringen. Wenn die Züge deines Körpers wieder harmonisch auf den Gleisen fahren, fühlst du dich energiegeladener und bewegst dich mühelos durch den Alltag.


Lass uns deine Gleise reparieren!

Faszienarbeit und Stressmanagement sind keine Geheimwissenschaft – es braucht nur den ersten Schritt. Wenn du Lust hast, dein Schienennetz wieder auf Vordermann zu bringen und dabei nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist zu entspannen, dann melde dich bei mir. Gemeinsam bringen wir dich wieder auf die richtige Spur! 🚂✨


Liebe Grüße


Chris

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